Depressionen
- was sind Depressionen und was kann man dagegen tun?
Ein griechischer Philosoph, Epiktet, sagte einmal: "Nicht
die Dinge an sich machen uns Angst, sondern die Art, wie wir
sie bewerten".
Die Angst entsteht also aus der Sicht, wie wir die Dinge sehen.
Das bedeutet, daß Situationen, die an sich ungefährlich
sind, durch die falsche Sichtweise zu einer Angstsituation
werden.
Angstkranke Menschen sind geradezu dafür prädestiniert, Dinge und Situationen schnell als negativ einzuschätzen. Dies wirkt sich natürlich auch auf ganz alltägliche Situationen aus. Zudem werden körperliche Symptome als Verstärker der Angst herangezogen. So wird bei einem beschleunigten Herzschlag, bei Schwitzen, bei einer beschleunigten Atmung, bei Benommenheit oder Übelkeit, bei Schwindelgefühlen und einigen anderen Symptomen der Erkrankte in einen Angstzustand versetzt.
Die Liste der Situationen, in denen man sich eine Angst selbst
einreden kann, ist wahrscheinlich endlos lang.
Deshalb führen wir hier nur einige Beispiele auf:
Sie sehen, daß es vielfältige Situationen gibt, in denen sich ein Angstkranker selbst immer wieder eine neue Angst einreden kann.
Wichtig ist für die Betroffenen, daß sie erkennen lernen, daß eigentlich primär gar keine Gefahr vorhanden ist und dieses Wissen verinnerlichen. Für Angehörige ist es wichtig, daß sie dem Betroffenen diese Ängste ausreden.