Depressionen
- was sind Depressionen und was kann man dagegen tun?
Bevor man eine Depression behandeln kann, muss
man sie natürlich vorher erst diagnostizieren. Gerade bei
älteren Menschen ist dies aber nicht ganz einfach. Ältere
Menschen, die es oft nicht gewohnt sind, über ihre Gefühle
zu reden, nennen oft die körperlichen Symptome einer depressiven
Erkrankung. Sie klagen über Schlaflosigkeit, Probleme mit
der Verdauung, Appetitverlust und Gewichtsverlust. Häufig
führt der Hausarzt dann viele verschiedene Untersuchungen
durch, ohne der Depression auf die Spur zu kommen.
Körperliche Symptome einer Depression bei älteren
Menschen: Da die Depression eine Folge anderer Erkrankungen sein kann, ist es natürlich wichtig, die eigentliche Ursache zu behandeln oder abzustellen, damit auch die Depression wieder verschwindet. Mögliche Ursachen sind: Als weitere Ursache der Depression muss auch die Einnahme von Medikamenten genannt werden, da unerwünschte Nebenwirkungen wie Abgespanntheit, Gewichtsverlust, Schlafstörungen, Appetitstörungen und Müdigkeit auftreten können. Da das Auftreten solcher unerwünschter Nebenwirkungen für jeden Patienten unterschiedlich ist, sollten Patienten, die vorher bereits durch eine Anfälligkeit für eine Depression aufgefallen sind, solche Medikamente meiden. Wenn Sie also wegen einer anderen Krankheit Medikamente einnehmen müssen, sollten Sie beim Auftreten der Symptome einer Depression mit Ihrem Arzt sprechen. Setzen Sie jedoch nicht selbstständig die Medikamente ab, da sich sonst die dadurch zu behandelnde Krankheit verschlimmern könnte. Eine Diagnose wird auch dadurch erschwert, daß viele Symptome einer Depression den normalen Beschwerden des Alters ähnlich sind. Deswegen werden die Auswirkungen einer Depression oft als Folge des Älterwerdens verstanden. Dazu gehören Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen und Gedächtnisstörungen. Gerade die Konzentrationsstörungen und Gedächtnisstörungen werden oft als Abbauvorgang des Gehirns aufgrund des Alterns, einer beginnenden Demenz oder einer alzheimerschen Erkrankung verstanden. Leider denken Betroffene, Angehörige und auch Ärzte
nur selten an eine depressive Erkrankung und versäumen
dadurch die Möglichkeit, eine gezielte Therapie durchzuführen.
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