Depressionen
- was sind Depressionen und was kann man dagegen tun?
Diese Medikamente blockieren die Rezeptoren
für Noradrenalin an den Nervenzellen und bewirken gleichzeitig eine Steigerung
der Ausschüttung dieses Botenstoffes. Man verwendet sie bei Depressionen,
die besonders von Unruhe oder Schlafstörungen geprägt sind. Zu den Nebenwirkungen
gehören u. a. Müdigkeit und starke Hungergefühle. Ein Vorteil an
diesen Stoffen besteht in der stark beruhigenden Wirkung, die oft in der Anfangszeit
einer Behandlung sehr vorteilhaft sein kann.
Eine Gefahr bei diesen Wirkstoffen
besteht allerdings in dem Risiko, daß schwere Störungen des Blutbildes
auftreten können. Ein Arzt sollte deshalb bei den Patienten regelmäßig
Untersuchungen des Blutbildes durchführen und besonders auf grippeähnliche
Symptome achten. Bei Veränderungen des Blutbildes muß ggf. die Behandlung
sofort abgebrochen werden.
Wirkstoffe: Mirtazapin (Remergil), Mianserin.