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  Depressionen
                                            - was sind Depressionen und was kann man dagegen tun?

Trizyklische Antidepressiva (TZA)

Dies ist die älteste Wirkstoffgruppe. In den fünfziger Jahren war Imipramin das erste Medikament, das bei Depressionen eingesetzt wurde. Die Bezeichnung trizyklisch leitet sich vom chemischen Aufbau des Mittels ab. Die Moleküle bestehen aus drei Ringen. Alle TZA haben die Wirkung, daß sie die Wiederaufnahme unterschiedlicher Botenstoffe, zum Beispiel von Noradrenalin, hemmen. Man nennt sie deswegen auch nicht-selektive Monoamin-Reuptake-Inhibitoren (NSMRI). TZA haben die Wirkung, daß sie die Stimmung des Patienten aufhellen und die Angst und Unruhe mildern.
Am Anfang der Therapie werden die Erkrankten oft sehr müde und sind in ihrer geistigen und körperlichen Aktivität sehr eingeschränkt. Eine Besserung der Depression tritt erst nach Wochen ein. Inzwischen gibt es jedoch neuere TZA, die weniger oder auch andere Nebeneffekte haben.

Wirkstoffe: Amitriptylin, Clomipramin, Imipramin, Doxepin, Lofepramin, Trimipramin, Nortriptylin, Opipramol